Depression

Die Macht der Ernährung

Psychische Störungen sind heutzutage weit verbreitet. Viele sprechen sogar von einem „Zeitalter der psychischen Störungen“. Deshalb ist die Forschung über Depressionen auch weit fortgeschritten und immer wieder werden neue Erkenntnisse veröffentlicht. Eine gesunde Ernährung kann maßgeblich zu einem emotionalen und geistigen Gleichgewicht beitragen. Deshalb wollen wir uns heute damit befassen, wie wir durch die Ernährung Depressionen lindern können.

 

Es gibt viele Vitamine, die eine solche lindernde Wirkung haben. Insbesondere die Vitamine aus der B-Gruppe sollen helfen, Nervenzellen zu regenerieren und die Produktion von Antriebshormonen zu steuern. Darüber hinaus steht die Ernährung in einem engen Zusammenhang mit dem Gehirnstoffwechsel. Dementsprechend können die Botenstoffe des Gehirns, die sogenannten Neurotransmitter unser Essverhalten beeinflussen.
Insbesondere in der Rohkost befinden sich viele für den Menschen bedeutsame Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme. Erhöhen Sie deshalb den Rohkostanteil in Ihrer Ernährung!
In der folgenden Übersicht wollen wir Ihnen die Mangelerscheinungen aufzeigen, die durch einen Mangel von bestimmten Neurotransmittern ausgelöst werden kann. Anschließend empfehlen wir Ihnen Nahrungsmittel, die die Produktion der Neurotransmitter ankurbeln.

 

Dopamin ist ein Neurotransmitter, der bei Mangel sowohl apathisches Verhalten als auch fehlende Liebesfähigkeit hervorrufen kann. In diesem Zusammenhang wird empfohlen, viel Geflügel, Banane, Avocado, Nüsse, Paprika, Mohrrüben sowie Schalentiere zu konsumieren.

 

Depressionen, Gereiztheit und Schlafstörungen können durch zu wenig Serotonin entstehen. Sie können gegen diese Mangelerscheinung vorgehen, indem Sie Kartoffeln, Fenchel, Feigen, Spinat und Tomaten verzehren. In diesen Lebensmitteln befinden sich Vorstufen des Neurotransmitters.

 

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie antriebslos und depressiv sind, dann greifen Sie in Zukunft mehr zu Geflügel, Rindfleisch, Fisch, Käse, grünem Gemüse, Avocado, Hafer, Äpfel, Ananas, Banane oder Mandeln. Diese Lebensmittel enthalten Bausteine, aus denen der Körper Noradrenalin bilden kann. Ein Mangel von Noradrenalin kann außerdem zu Übergewicht führen.

 

Gamma-Aminobuttersäure sorgt für Entspannung und innere Ruhe. Fehlt dem Körper etwas von diesem Neurotransmitter, so kann sich dies bei manchen Menschen als Angststörung und Unruhe auswirken. Gute Gamma-Aminobuttersäure-Quellen sind Weizenkleie und Fisch.

 

Wieso also nicht einmal diese Hinweise befolgen und mehr der jeweiligen Lebensmittel verzehren? Wir finden es ist auf jeden Fall einen Versuch Wert!