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Psychisch bedingtes Schwitzen

Schwitzen ist eigentlich eine sehr hilfreiche Schutzfunktion des menschlichen Körpers, die der Mensch im Zuge seiner Evolution erlernt hat, um sich selbst und seine Organe ebenso wie das Gehirn vor Überwärmung zu schützen. Aus diesem Grund schwitzt der Mensch beispielsweise wenn er Fieber hat oder die Temperaturen im Sommer auf ein in der Sonne nahezu unerträgliches Niveau klettern. Es gibt aber auch Formen der Hyperhidrose, wie das krankhafte Schwitzen im medizinischen Fachjargon genannt wird, die durch psychische Ursachen wie Stress ausgelöst wird.

Thermoregulatorisches und psychisch bedingtes Schwitzen

Beim Schwitzen wird zwischen zwei Arten und unterschiedlichen Ausprägungen unterschieden. Elementar bei dieser Unterscheidung ist der Umstand, dass zwei unterschiedliche Regelkreise greifen. Während das thermoregulatorische Schwitzen bei hohen Temperaturen primär durch den Hypothalamus gesteuert wird, wird beim psychisch bedingten Schwitzen hingegen das limbische System aktiv.

Des Weiteren kann die Hyperhidrose entweder generalisiert oder lediglich fokal anzutreffen sein. Am häufigsten ist die fokale Variante vorzufinden. Bei dieser kommt es zu einer vermehrten Schweißbildung in den Achseln, im Gesicht, an den Füßen und Händen. Das allesamt sind Areale des Körpers, die durch eine emotional getriebene Schweißbildung stark beeinflusst werden. Bei der sekundären Hyperhidrose liegen hingegen Störungen vom peripheren oder zentralen Nervensystem vor.

Bei einer Unterscheidung zwischen beiden Formen ist essenziell zu verstehen, wie diese jeweils ausgelöst werden und wie sie sich charakterisieren.

Thermoregulatorische Schweißproduktion

Nur wenige Lebewesen sind überhaupt in der Lage Wärme abzugeben beziehungsweise ihre Eigenwärme zu reduzieren, indem sie ekkrine Schweißdrüsen aktivieren. Neben dem Menschen sind das beispielsweise noch Affen und Pferde. Eine Steuerung findet über das sympathische Nervensystem statt. Die Menge des dabei entstandenen Schweißes wird maßgeblich über die Hauttemperatur geregelt.

Schweißbildung aufgrund von Emotionen

Anders verhält es sich bei einer psychisch beziehungsweise emotional bedingten Schweißbildung. Diese wird vom zentralen Nervensystem als eine Art "Feedback" für die Betroffenen ausgesandt. Zu der vermehrten Schweißbildung kommt es bei kognitiven, verhaltensrelevanten und sensorisch intensiven Prozessen.

Ein wichtiger Unterschied besteht gegenüber der thermoregulatorischen Schweißproduktion: Da werden vor allem behaarte Flächen aktiviert, während bei der stressbedingten Variante vor allem Gesicht, Schweißdrüsen in der Achselregion und Handflächen sowie Füße betroffen sind - also Regionen, die tendenziell weniger stark behaart sind, beispielsweise im Vergleich zur Kopfhaut oder dem Rücken.

Warum kann Stress starkes Schwitzen auslösen?

Stress agiert an dieser Stelle als Oberbegriff für eine Reihe von emotionalen Zuständen, die dann wiederum auch in einer vermehrten Schweißproduktion resultieren können.

So könnten empfundenem Stress zum Beispiel diesen Emotionen vorausgehen:

  • Angst und starke Angstgefühle
  • Panik und Panikattacken
  • ein erhöhter Leistungsdruck
  • genereller Leidensdruck
  • allgemein ein Zustand der Erregung

In der Folge gibt es auch ganz unterschiedliche Situationen, die starkes Schwitzen begünstigen würden. Das könnte eine nahende Deadline mit großem Zeitdruck ebenso sein, wie beispielsweise ein Spaziergang in der Dunkelheit, bei dem sich Betroffene aus einem bestimmten Grund in Gefahr oder bedroht sehen. Auch Ängste und Stress vor beispielsweise Prüfungen, Meetings oder Reden und Präsentationen können zu einer vermehrten Schweißbildung führen.

Im Körper wird dabei die "Kampf-oder-Flucht-Reaktion" aktiviert, es kommt also zu einem Zustand der Erregung. In der Folge werden verschiedene Hormone freigesetzt, allen voran Adrenalin und Cortisol, außerdem beschleunigen sich Herzschlag und Atmung. Im Zuge dessen aktiviert der Körper auch Schweißdrüsen - genauer gesagt die apokrinen Schweißdrüsen. Charakteristisch für diese ist der Umstand, dass sie Schweiß produzieren, der zu hohen Anteilen Duftstoffe enthält. Aus diesem Grund hat der "Angstschweiß" auch einen stärkeren Schweißgeruch als der, der im Zuge einer gewöhnlichen thermoregulatorischen Funktion abgesondert wird.

Stressbedingtes starkes Schwitzen führt bei Betroffenen oft zu einem Kreislauf

Die eben beschriebenen Veränderungen und Reaktionen im und des Körpers sorgen bei Betroffenen, gepaart mit einem Schamgefühl, häufig für einen Kreislauf, der starkes Schwitzen nur noch weiter begünstigt. Dieser Teufelskreise vertuscht manchmal auch Ursache und Wirkung:

  1. ... wenn psychische Probleme zu starkem Schwitzen führen
  2. ... wenn starkes Schwitzen zu psychischen Problemen und emotionaler Belastung führt

Beides ergänzt sich im Regelfall zudem, weshalb es für Betroffene nur schwer ist, diesen Teufelskreis gezielt zu unterbrechen. Häufig kommt es dann zu einer Allgemeinverbesserung, bei der sich sowohl das Schwitzen reduziert als auch die empfundene emotionale Belastung.

Im Zuge dessen kann man auch von krankhaftem Schwitzen sprechen. Negative emotionale Faktoren wie ein erhöhter Leistungs- und Leidensdruck führen zu starkem Schwitzen, wobei die Belastung längst chronisch geworden ist und Betroffene deshalb nahezu täglich begleitet. Daraus wächst eine weitere psychische Belastung. Wenn sich auf dem Hemd oder der Bluse riesige dunkle Schweißringe abzeichnen, ist das Betroffenen natürlich bewusst. Nicht nur können sie diese selbst sehen, sondern auch fühlen. In der Folge steigt die Unsicherheit, das Schamgefühl wird ebenso aktiviert.

Das wiederum hinterlässt weiteren Stress, nun haben Betroffene Angst sich deswegen zu "blamieren" oder sie fürchten, dass ihnen das als Schwäche ausgelegt wird. Diese Reaktion ist teilweise nicht einmal völlig unbegründet. Der Mensch und seine Psyche assoziiert starkes Schwitzen beispielsweise mit Unsicherheit, eventuell hat man dadurch auch das Gefühl das der Gegenüber etwas im Schilde führt und verheimlicht - und deshalb so stark schwitzt. Es kann also, durch eine vermehrte Schweißbildung, sogar zu einem Vertrauensverlust des Gegenübers kommen, der im Zuge dessen dann die eigene berufliche Tätigkeit negativ beeinflusst.

Sofern sich diese Gefühle bei Betroffenen noch intensivieren, begeben sie sich weiter in den Teufelskreis. Gegebenenfalls reagieren diese bei derartigen negativen Aspekten deshalb mit sozialem Rückzug. Betroffene möchten keine Meetings oder Präsentationen mehr führen, kleiden sich auch bei hohen Temperaturen zu warm, um Schweißflecke zu überdecken oder entwickeln Minderwertigkeitskomplexe.

Der Zusammenhang zwischen Depressionen und Hyperhidrose

Psychisch bedingtes Schwitzen und Depressionen beziehungsweise depressive Störungen charakterisiert manchmal eine gegenseitige Abhängigkeit. So ist beispielsweise für Betroffene, die Antidepressiva einnehmen, gut zu wissen, dass diese Psychopharmaka starkes Schwitzen begünstigen können. Das fällt Betroffenen meist selbst auf, wenn es nach der Einstellung auf bestimmte Antidepressiva plötzlich zu vermehrtem Schwitzen kommt, das in dieser Form vorher nicht vorhanden war.

Auf der anderen Seite kann starkes Schwitzen auch zu depressiven Störungen führen. Hier sind erneut die negativen Begleiterscheinungen von einer vermehrten Schweißbildung zu berücksichtigen. Wenn Betroffene:

  • sich immer mehr sozial zurückziehen
  • einen großen Teil ihres Selbstvertrauens einbüßen oder Minderwertigkeitskomplexe entwickeln
  • sich fortlaufend schämen und blamiert fühlen
  • mit sich selbst unzufrieden sind
  • einen allgemeinen Zustand des Unglücklichseins entwickeln

In diesen Fällen ist denkbar, dass psychisch bedingtes Schwitzen und der vormals erwähnte Teufelskreis auch zu depressiven Störungen führen. Werden diese dann mit Antidepressiva behandelt, die die Aktivität der Schweißdrüsen noch begünstigen, verschlimmert sich die Situation mitunter sogar.

Behandlung von starkem Schwitzen

Es gibt eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten bei starkem Schwitzen. Diese charakterisiert eine unterschiedliche Effektivität, aber nicht alle davon setzen automatisch an den zuvor erwähnten Ursachen an.

Ein Beispiel hierfür sind Aluminiumsalze, die beispielsweise in frei verkäuflichen Antiperspiranzien zum Einsatz kommen. Diese sorgen dafür, dass sich die Schweißdrüsen zusammenziehen und die mechanische Funktion dieser gehemmt wird. Anders als ein klassisches Deo, überdecken sie den Schweiß also nicht nur mit Duftstoffen. An der eigentlichen Ursache, dem psychischen Stress, ändert sich dadurch aber wenig - unter Umständen reduzieren sie aber das Risiko einer Verschlimmerung durch den beschriebenen Teufelskreis.

Selbiges gilt für Injektionen mit Botulinumtoxin, gemeinhin als Botox bekannt. Das Nervengift kann das Freisetzen von Acetylcholin in Synapsen verhindern, in der Folge werden die Schweißdrüsen nicht mehr aktiviert. Botox-Injektionen sind aber ebenfalls nur eine Lösung, die an der Symptomatik ansetzt, nicht an den Ursachen. Zudem beschränkt sich die Wirksamkeit solcher Injektionen nur auf einen kurzen Zeitraum von etwa vier bis sieben Monaten, danach wäre eine neue Behandlung erforderlich.

Außerdem existieren noch chirurgische Verfahren, bei denen Schweißdrüsen operativ entfernt werden. Handelt es sich um psychisch bedingtes Schwitzen, ist es aus Sicht von Betroffenen häufig aber empfehlenswerter statt an den Symptomen oder der Anatomie eher an den Ursachen anzusetzen. Denn letztlich ist starkes Schwitzen aufgrund von Emotionalität eine psychologische Sache. Wer beispielsweise enormen Stress und Angst empfindet, der wird diese auch nach operativen Eingriffen noch empfinden - selbst wenn die Schweißdrüsen dann nicht mehr oder nicht mehr so stark schwitzen. Im Gegenzug können sich durch den Stress aber weitere Krankheitsbilder einstellen, unter anderem depressive Störungen, Panikattacken oder zum Beispiel Burnout.

In den Oberberg Kliniken erhalten Betroffene zunächst eine fundierte Diagnostik, im Anschluss wird ein auf mehreren Bausteinen aufbauender Therapie- und Behandlungsplan entwickelt, der konkret an den Ursachen ansetzt. Die Oberberg Kliniken sind ein führender Qualitätsverbund privater Fachkliniken mit Schwerpunkt auf Psychotherapie, Psychiatrie und Psychosomatik. Speziell psychisch bedingtes Schwitzen wird in den Oberberg Kliniken daher an den eigentlichen Ursachen, nämlich dem psychologischen Leidensdruck und Stress, zielführend therapiert.

Möglichkeiten zur Selbsthilfe

Den beschriebenen Teufelskreis können Betroffene nur durchbrechen, indem sie sich selbst mentale Erleichterung verschaffen. Hilfreich könnten im Zuge dessen zum Beispiel regelmäßig durchgeführte Entspannungstechniken sein, auch Yoga käme in Frage. Sportliche Aktivität ist ebenso hilfreich, zumal die Schweißdrüsen dann den eigentlich gewünschten und notwendigen thermoregulatorischen Schweiß produzieren.

Auch ein Verzicht auf diese Stoffe kann die Schweißproduktion hemmen und zugleich das emotionale Befinden verbessern:

  • Alkohol
  • Zigaretten
  • andere Drogen
  • bestimmte Medikamente

Betroffene sollten nicht zu streng mit sich selbst sein. Oftmals nehmen Dritte mögliche Schweißringe an der Kleidung oder Schweißperlen auf der Stirn gar nicht so deutlich wahr, wie man es selbst tut. Selbst wenn: Schwitzen ist ein relativ normaler Vorgang und dafür keine Scham zu empfinden, kann den eigenen Leidensdruck bereits aktiv reduzieren - und damit auch den Stress, der die Schweißdrüsen aktiviert.

Der Gang zum Arzt: Wann sollte man sich bei starkem Schwitzen professionelle Hilfe holen?

Generell gilt aber: Starkes Schwitzen ist eine Erkrankung, die sich durchaus effektiv behandeln lässt. Betroffene müssen und sollten sich nicht alleingelassen fühlen. Bei einer Vorstellung in den Oberberg Kliniken erhalten Betroffene eine maßgeschneiderte Beratung und ein individuelles Behandlungskonzept in familiärem und gehobenem Ambiente. Die psychologisch fundierten Ansätze helfen Betroffenen nicht nur beim störenden Schwitzen, sondern können auch zu einer generellen emotionalen Verbesserung führen. Generell lernen Betroffene in den Oberberg Kliniken auch, wie sie mit Stressempfinden und Leidensdruck umgehen beziehungsweise diesen für sich selbst reduzieren können. Das steigert die Lebensqualität ganz unabhängig von der Aktivität der Schweißdrüsen.

Starker emotionaler Leidensdruck wird sich mittel- und langfristig nicht nur in einer vermehrten Schweißproduktion zeigen. Depressive Störungen und Burnout können langfristig eine weitere Folge davon sein. Deshalb möchte das Fachpersonal in den Oberberg Kliniken Betroffenen fundiert und wissenschaftlich geleitet dabei helfen, die eigene emotional bedingte Schweißproduktion zu reduzieren. Die ganzheitliche Therapie und Behandlung nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ist für Betroffene immer ein Mehrwert. In den Oberberg Kliniken erhalten Betroffene:

  • einen individuellen, maßgeschneiderten Therapieplan
  • bekommen Hilfe bei der Erarbeitung einer fundierten und wirksamen Stressprophylaxe
  • lernen, wie sie auch bei einer vermehrten Schweißbildung Situationen des sozialen Miteinanders souverän meistern
  • gegebenenfalls eine typischerweise vier bis acht Wochen andauernde stationäre Therapie

Realistische Therapieziele und eine fundierte Vorgehensweise bilden das Fundament in den Oberberg-Kliniken. Patienten profitieren von einem fachübergreifenden und jederzeit ansprechbaren Klinikteam ebenso wie von der hohen Qualität des Patienten-Therapeuten-Verhältnisses, wobei die Oberberg Kliniken dabei auf ein Verhältnis von maximal drei Patienten auf einen behandelnden Therapeuten setzen. Das gewährleistet eine hochindividuelle und zielführende Behandlung.

Der Aufenthalt in den Oberberg Kliniken beginnt mit der Kontaktaufnahme und Vorstellung. Im Anschluss durchlaufen Betroffene den weiteren Prozess gemeinsam mit unserem Klinikteam.

FAQ - häufige Fragen und Antworten

Die Ursachen für vermehrtes Schwitzen sind ausgesprochen vielfältig: Hohe Temperaturen, Fieber, medikamentöse Behandlungen und emotionaler Leidensdruck sowie ein erhöhtes Stressempfinden sind typisch dafür. Spezifische Erkrankungen, die es vor der Behandlung auszuschließen gilt, können ebenso eine hohe Schweißproduktion verursachen.

Stresslinderung und emotionale Akzeptanz bilden den Grundstein. Betroffene müssen erlernen, wie sie in bestimmten Situationen ihre Emotionalität kontrollieren, damit der Körper dann nicht in den Kampf-oder-Flucht-Modus und die damit stattfindende starke Erregung übergeht.

Ein thermoregulatorisches Schwitzen ist im Regelfall normal, gewünscht und notwendig. Durch Vaporisation kühlt sich der Körper selbst runter, beispielsweise bei hohen Außentemperaturen, in der Sonne, beim Sport oder bei Fieber. Diese Funktion ist wichtig, um Organe und Gehirn zu schützen. Psychisch bedingte Hyperhidrose ist hingegen vermeidbar und bietet auch keinen Mehrwert. Stattdessen belastet sie Betroffene meist stark.

Produkte mit Aluminiumsalzen können die Reaktionsfähigkeit der Schweißdrüsen hemmen. Medizinische Eingriffe, beispielsweise Botox-Injektionen oder chirurgische Eingriffe, sind ebenso denkbar. Speziell bei emotional bedingtem Schwitzen setzen diese aber nicht an den zu Grunde liegenden Ursachen an. Dann ist eine individuelle Therapie weitaus wirksamer gegen starkes Schwitzen, da Betroffene lernen mit ihrem emotionalen Druck besser umzugehen.

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