26.08.2021

Erschöpft oder erkrankt? Von Prävention bis Post-COVID: Oberberg Fachklinik Weserbergland bietet interdisziplinäre Diagnostik mit multimodalem psychosomatischem Programm

Extertal-Laßbruch, 26. August 2021. Die Pandemie führt auch bei nicht COVID-Erkrankten zu Stress und Sorgen – und zwar schon seit Monaten, noch ohne sichere Aussicht auf ein Ende der für alle anstrengenden Ausnahmesituation.

Das hat Auswirkungen auf das Miteinander der Menschen und auf die Psyche des Einzelnen. Wenn sich zum Beispiel abends im Bett das Gedankenkarussell dreht und die zermürbenden Gedanken keinen erholsamen Schlaf mehr zulassen, können anhaltende Schlafstörungen ein Hinweis auf eine beginnende psychische Erkrankung sein.

Wer also anhaltend an Erschöpfung oder Schlafproblemen leidet, sollte professionellen Rat einholen und - wenn medizinisch erforderlich - eine Behandlung nicht aufschieben. So leiden bereits bis zu 30 Prozent der Deutschen – auch ohne Pandemie – unter Ein- oder Durchschlafstörungen, die die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen. Mit Folgen: Der Schlafmangel kann das Reaktionsvermögen reduzieren, das Risiko von Unfällen erhöhen und zu Fehltagen im Beruf führen. Zudem können Schlafstörungen auch Vorboten oder Folgen einer ernsthaften psychischen Erkrankung sein.
 

Bei durch die Pandemie psychisch Belasteten kann ein umfassender medizinischer Check-up Klarheit darüber bringen, ob sich hinter der Erschöpfung oder anderen Beschwerden ernsthafte Erkrankungen verbergen. Für die Wahl der besten Therapie ist es wichtig, den Ursachen des Erschöpfungszustands auf den Grund zu gehen.


Umso mehr gilt dies für Erschöpfungssymptome und Schlafstörungen, oft begleitet von anderen körperlichen und psychischen Beschwerden, nach durchgemachter und vermeintlich überstandener SARS-CoV-2-Infektion (Post- oder Long-COVID-Syndrom).
 

Symptome richtig einschätzen, Schweregrad bestimmen

Um mögliche psychische Folgen der Pandemie aufzufangen, hat die Oberberg Gruppe bereits im vergangenen Jahr ein multimodales psychosomatisches Programm zur Behandlung von Post-COVID-Syndromen entwickelt. Grundlage ist eine eingehende interdisziplinäre Diagnostik, auf der ein umfassendes individuelles Therapiesetting aufbaut. Dabei können die Experten der Oberberg Fachkliniken neben der Behandlung von möglichen organischen Erkrankungen die psychosomatischen und psychischen Pandemiefolgen behandeln. Dieses Vorgehen wird von der aktuellen deutschen S1-Leitlinie zur Behandlung von Post-COVID/Long-COVID unterstützt, in der eine frühzeitige Diagnostik und Therapie psychischer Begleiterkrankungen zur Verhinderung einer wechselseitigen Chronifizierung empfohlen wird.

 

„Mit einem intensiven psychotherapeutischen Behandlungsprogramm helfen wir Menschen dabei, die Krise zu bewältigen und unterstützen sie auf dem Weg zurück in ihr gewohntes Leben,“ sagt Dr. med. Hannes Horter, Chefarzt der Oberberg Fachklinik Weserbergland.

 

Beschützendes Setting in den Kliniken

Eine stationäre oder teilstationäre (tagesklinische) Behandlung in Zeiten der Pandemie löst bei manchen Menschen Ängste aus, sie fürchten ein erhöhtes Infektionsrisiko in einer Klinik. Diese Unsicherheit kann so gravierend sein, dass sie sich gegen eine dringend erforderliche Behandlung entscheiden und lieber zu Hause bleiben. Dabei wird außer Acht gelassen, dass das beschützende Setting einer privaten Fachklinik neben einer individuellen interdisziplinären Therapie die notwendige Reizabschirmung und Tagesstrukturierung gewährleistet, ohne die eine seelische Stabilisierung und Genesung bei vielen Betroffenen kaum möglich ist.


Die hohen hygienischen Standards einschließlich fortlaufender Desinfektionsmaßnahmen, Einhaltung von Sicherheitsabständen, Vorhalten von Atemschutzmasken und die medizinische Überwachung aller Patientinnen und Patienten auf COVID-19-Symptome reduzieren das Infektionsrisiko signifikant. Ein umfangreiches Therapieprogramm in einer fürsorglichen, wohlwollenden Atmosphäre der Klinik stellt eine perfekte Grundlage für die erfolgreiche Genesung dar.
 

Mehr über das Therapieprogramm zum Post-SARS-CoV-2-/COVID-19-Syndrom (PSCS):

https://www.oberbergkliniken.de/behandlung-des-post-sars-cov-2-/covid-19-syndroms

 

Über die Oberberg Gruppe: Die Oberberg Gruppe mit Hauptsitz in Berlin ist eine vor mehr als 30 Jahren gegründete Klinikgruppe mit Vielzahl an Fach- und Tageskliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an verschiedenen Standorten Deutschlands. In den Kliniken der Oberberg Gruppe werden Erwachsene, Jugendliche und Kinder in individuellen, intensiven und innovativen Therapiesettings behandelt. Darüber hinaus existiert ein deutschlandweites Netzwerk aus Oberberg City Centers, korrespondierenden Therapeuten und Selbsthilfegruppen.
 

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