Bei einer Double Depression treten zwei unterschiedliche Depressionen gleichzeitig auf. Wörtlich übersetzt bedeutet der Ausdruck "Doppel-Depression". Jedoch wird überwiegend die englische Bezeichnung verwendet. Eine Double Depression kommt verhältnismäßig selten vor. Sie ist durch umfangreiche Beeinträchtigungen des Lebens der Patienten gekennzeichnet und erfordert die Anwendung einer professionellen Psychotherapie. Entscheidend ist, die Symptome frühzeitig zu erkennen und von der allgemeinen Depression zu unterscheiden. Die Psychotherapie wird individuell auf die Besonderheiten der Doppeldepression abgestimmt.
 

Double Depression Chronisch und zeitlich begrenzt überlagern sich zur Doppeldepression

Zunächst liegt bei den Patienten eine Depression vor, die chronisch ist. Zusätzlich tritt eine weitere depressive Episode auf. Für die Betroffenen hat diese Situation schwerwiegende Folgen. Die Double Depression ist mit einem drastischen Leistungsverlust verbunden. Die Einschränkungen im Alltag sind gravierend. Die Betroffenen können oftmals alltägliche Dinge wie das Einkaufen und Putzen nicht mehr erledigen. Hinsichtlich der Therapie der Double Depression wird oftmals nur die Depression behandelt, die zugrundeliegende Dysthymie bleibt unbehandelt. Es bestehen Hilfemöglichkeiten, die genutzt werden sollten. Die moderne Psychotherapie bietet durch verhaltenstherapeutische Ansätze wie das Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP) Lösungsansätze zur Behandlung.

 

Früherkennung Wie erkenne ich die Doppeldepression? (Double Depression)

Liegt eine Doppeldepression (Double Depression) vor, dann wird die chronische depressive Verstimmung - die Dysthymie - durch eine depressive Episode überlagert. Die depressive Episode ist zeitlich begrenzt. Sie klingt nach einer gewissen Zeit wieder ab. Die Dysthymie bleibt bestehen. Sie ist auch nach dem Ende der depressiven Episode noch vorhanden und beeinflusst das tägliche Leben der Betroffenen. Erschwerend wirkt sich der Umstand aus, dass die Patienten nach Abklingen der depressiven Episode nicht wieder zurück ins normale Leben finden, da immer noch die chronische depressive Verstimmung vorhanden ist. Für die Therapie der Double Depression ist es entscheidend, sowohl die zugrunde liegende chronische Depression als auch die überlagerte depressive Episode zu therapieren. Die chronischen Anteile der Depression nehmen hierbei eine spezielle Rolle ein und müssen bei der Therapie gesondert berücksichtigt werden.


 

Depressionsformen Was ist eine Dysthymie

Der Ausdruck Dysthymie bezieht sich auf eine chronische depressive Verstimmung. Die kognitiven und psychischen Muster sind ähnlich wie bei der Depression. Jedoch ist die Symptomatik schwächer ausgeprägt. Der schwächeren Ausprägung der Symptome steht der längere Zeitraum entgegen, über welchen die Dysthymie anhält. Früher wurde in diesem Kontext von der sogenannten depressiven Persönlichkeit gesprochen. Heute sind Bezeichnungen wie neurotische Depression, dysthymische Störung, Persistierende Depressive Störung und chronische Depression alternative Ausdrücke für die Dysthymie.

 

Wie entsteht aus der Dysthymie die Doppeldepression?

Ausgangspunkt ist die Dysthymie, unter der die Patienten leiden. Zusätzlich erfahren sie eine schwere Depression. Erschwerend für die Hilfesuche und die Therapiebereitschaft wirkt sich der Umstand aus, dass die meisten Betroffenen die Symptome als einen festen Bestandteil ihrer Persönlichkeit angenommen und akzeptiert haben. Sie gehen fälschlicherweise davon aus, keine Kontrolle erlangen zu können. Obgleich die Symptome immer schlimmer werden, akzeptieren die Betroffenen ihre Situation und suchen oftmals nicht aktiv nach Hilfe. Der Beginn der Behandlung verzögert sich.
 

Jetzt Kontakt aufnehmen

Symptome Welche Symptome treten bei einer Doppeldepression (Double Depression) auf?

Die empfundene Hoffnungslosigkeit ist eines der zentralen Symptome, die bei der Doppeldepression (Double Depression) auftritt. Diese Symptomatik kann bei der Therapie ein wichtiger Ansatz sein. Kognitive Therapieformen bieten ebenfalls allgemein gute Erfolgschancen, da sie genutzt werden können, um negative Denkweisen, wie sie bei den Patienten auftreten, zu wandeln. Die Patienten sollen einen Weg finden, wie sie ihre Denkweise ändern können und wie sie einen Weg finden, ihre Umwelt neu zu bewerten. Die Wahrnehmung der Patienten muss gewandelt werden, damit die Betroffenen in der Lage sind, ihr Umfeld korrekt einzuschätzen. Die negative Denkweise wird in eine realistische Denkweise gewandelt. Es existieren mehrere Behandlungsmöglichkeiten, die positiven Einfluss auf die Bekämpfung der Double Depression haben. So gehen einige Experten davon aus, dass kognitive Therapien und Antidepressiva positive Wirkung erzielen können. Änderungen der Lebensweise können den Prozess unterstützen. Ein fester Schlafrhythmus beispielsweise ist förderlich. Sportliche Betätigung wirkt sich ebenfalls positiv auf die Therapie der Double Depression aus.
 

Jeder Patient durchlebt bei einer Depression einen individuellen Krankheitsverlauf. Es existieren Symptome, die bei vielen Patienten auftreten. Diese Symptome können einen Hinweis auf das Vorliegen einer Depression darstellen. Sie weisen nicht direkt auf die Double Depression hin sondern zunächst einmal auf die Möglichkeit des Bestehens einer Depression. Auf folgende Symptome sollten Betroffene und Angehörige speziell achten:

- Mangelndes Selbstwertgefühl und mangelndes Selbstvertrauen.
- Schuldgefühle
- "Schwarzsehen" / Pessimismus
- Verminderte Konzentration und verminderte Aufmerksamkeit
- Suizidabsichten (in diesem Fall ist es unerlässlich, direkt professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen)
- Schlafstörungen
- Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust

Oftmals erkennen die Patienten nicht selbst, dass sie an einer Depression leiden. Angehörige und Freunde nehmen eine wichtige Rolle bei der Hilfe von Betroffenen ein. Sie sollten dafür sorgen, dass die Patienten professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und die Betroffenen während ihrer Therapie unterstützen.

Klassifikation Die Klassifikation der Doppeldepression

Patienten, die an Double Depression leiden, erfüllen die DSM-Klassifikationskriterien für PDD und MDD. ICD-10 Klassifikation ordnet die Doppeldepression in die Kategorie F34.1 (Dysthymia). Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte beschreibt in der Kategoriedefinition die Kategorie F34.1 (ICD-10) wie folgt:

Dysthymia ist eine chronische Verstimmung, die über mehrere Jahre anhält. Es handelt sich um keine schwere Depression, sondern der Verlauf ist als leicht bis mittel zu bezeichnen. Einzelne Episoden halten nicht lange genug an, um die Charakteristika einer Störung im Sinne des F33 zu erfüllen.
(Vgl. ICD-10-GM Version 2023)
 

- In einer an 3.010 Probanden durchgeführten Studie stellen Goldney und Fisher (2004) fest, dass die Prävalenzrate bei 2,2 Prozent liegt. Die Studie wurde im Süden von Australien durchgeführt. Die Autoren geben außerdem an, dass Patienten, die an Double Depression leiden, im Vergleich zu anderen depressiven Menschen häufiger einen Arzt aufsuchen. Eine mögliche Erklärung für diese Beobachtung ist die Zunahme der Schwere der Symptome bei Patienten mit Double Depression. Die Symptome der zugrunde liegenden Depression vergrößern sich, die Patienten sind immer weniger in der Lage, ihr Leben zu meistern.

- Jonaset al. (2003) ermitteln eine Prävalenzrate von 3,4 Prozent. Die Studie wurde in den USA durchgeführt. Sie
basiert auf einer Untersuchung von 7.667 Probanden. Die Prävalenzrate von PDD und MDE sind im Vergleich zur Prävalenzrate der Double Depression höher. Die Prävalenzrate von PDD beträgt 6,2 Prozent und die Prävalenzrate von MDE beträgt 8,6 Prozent.

- Keller und Shapiro (1982) stellten in ihrer Studie fest, dass 26 Prozent der Patienten Kriterien erfüllen, die der MDD und der PDD zuzuordnen sind. An der Studie nahmen 101 Personen teil.

- Miller, Norman und Keitner (1999) weisen darauf hin, dass es sich bei der Double Depression trotz aller Besonderheiten um eine Form der Depression handelt. Dementsprechend ist es sinnvoll, eine geeignete Verhaltenstherapie anzuwenden. Die medizinische Betreuung kann fallabhängig durch eine pharmazeutische Behandlung unterstützt werden.

Die Prävalenzraten zeigen, dass die Double Depression seltener vorkommt als andere Depressionsformen.

- Im Vergleich zu Patienten, die entweder an MDD oder an PDD leiden, sind die Symptome bei der Double Depression zumeist intensiver und schwerwiegender.

Levitt, Joffe und MacDonald (1991) weisen darauf hin, dass Menschen mit doppelter Depression oftmals bereits frühzeitig in ihrem Leben an Stimmungsschwankungen leiden. Sie durchleben wiederholt depressive Episoden. Komorbide Angststörungen treten auf.

- Leader und Klein (1996) beschreiben, Personen mit doppelter Depression würden ein größeres Maß an sozialer Beeinträchtigung erfahren. Die Intensität der Symptome verhindert die normale Lebensführung. Freizeitaktivitäten und das Knüpfen sozialer Kontakte sind den Betroffenen nicht mehr unbeeinträchtigt möglich. In diesem Punkt bestehen zwar Parallelen zur Situation von Menschen mit MDD oder PDD, das Ausmaß der Beeinträchtigungen ist dennoch höher.

- Dixon und Thyer (1998) ermitteln in ihrer Studie, Personen mit doppelter Depression würden häufiger Genesung erreichen als Patienten, die an MDD leiden. Die Genesungsrate bei Double Depression beträgt 88 Prozent, während die Genesungsrate bei MDD 69 Prozent beträgt. Allerdings steht dieser höheren Genesungsrate eine höhere Rückfallquote gegenüber. Menschen mit Double Depression haben im Vergleich zur Gruppe aller Menschen mit chronischen Depressionen die höchste Rückfallquote.

- Laut Miller, Norman und Dow (1986) erleiden Personen mit doppelter Depression einen schwereren Krankheitsverlauf als Personen, die ausschließlich an einer einzelnen Form der Depression leiden. Die Autoren geben an, die Auswirkungen hinsichtlich der sozialen Beeinträchtigungen würden sich nur unwesentlich von den Auswirkungen bei anderen depressiven Personen unterscheiden.

- McCullough et al. (2000) stellen in ihrer Studie fest, dass Menschen, die an Double Depression leiden, im Vergleich zu Patienten mit MDD nur wenige Unterschiede aufweisen. Die einzige wesentliche Unterschied sei die Schwere der Erkrankung.

- In der Forschung bestehen hinsichtlich der Schwere und der Symptomatik sowie der Beschreibung der Folgen für die von Dysthymie betroffenen teilweise große Unterschiede. Weitere Forschungsarbeit wird zeigen, welche tatsächlichen Prävalenzen in der Gesellschaft vorliegen. Hierbei ist von einer Zunahme der Prävalenz in der Zukunft auszugehen. Die Forscher sind sich nahezu einig, dass Depressionen langfristig betrachtet zu einer der größten Krankheiten der modernen Gesellschaft werden wird beziehungsweise bereits geworden ist.

CBASP Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP) bei Double Depression

Bei der Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Kognitiven Verhaltenstherapie nach James P. McCullough. Die Weiterentwicklung wurde speziell auf die Situation von Menschen mit chronischen Depressionen abgestimmt. McCullough hat sich bei der Entwicklung der Therapie auf Inhalte aus der Entwicklungspsychologie von Jean Piaget bezogen. Piaget hat verschiedene Entwicklungsstufen von Denkprozessen herausgearbeitet. Er hat aufgezeigt, wie sich das frühkindliche Denken hin zu einem erwachsenen Denken entwickelt - wie aus der konkreten Stufe die operationale Stufe wird. Denkprozesse, die nicht auf einer operationalen Stufe ablaufenden Denkprozesse, liefern für die Entstehung von chronischen Depressionen einen entscheidenden Beitrag. Die betreffenden Denkprozesse führen zu fehlerhaften Entscheidungen. Die Entscheidungen repräsentieren die tatsächlichen Sachverhalte und die eigentlichen Bedürfnisse sowie Wünsche nicht angemessen. Die Betroffenen handeln nicht entsprechend ihren eigenen Interessen und Wünschen. Dieser Umstand verschärft die Depressionen. CBASP basiert auf der Übertragungs-Analyse.

 

In diesem Punkt unterscheidet sich CBASP in seinem Kern von anderen verhaltenstherapeutischen Verfahren. Mittels der Übertragungs-Analyse soll eine kausale Beziehung zwischen der Person hergestellt werden, die aus entwicklungspsychologischer Sicht die wichtigste Person darstellt und dem eigenen Verhalten. Das Ziel ist es, herauszufinden, welchen Einfluss andere Menschen auf die Bewertung von Situationen haben. Die Betroffenen erkennen, dass die Bewertung von Situationen oftmals nicht der Realität entspricht, sondern durch andere Menschen beeinflusst wird. Die Verformung der Bewertung von Situationen entsteht durch den Einfluss, den andere Menschen auf die Betroffenen haben. Einfluss entsteht, wenn die Einflussgeber im Leben eine wichtige Rolle einnehmen.

 

Das Handeln basiert nicht auf der realistischen Einschätzung der Situation, sondern auf dem, was der Mensch gelernt hat. Der Mensch lernt, wie er Situationen bewerten soll und wie er in bestimmten Situationen handeln soll. Richtet er sich in seinem Handeln an anderen Menschen aus und nicht an den eigenen Bedürfnissen, dann vernachlässigt er die eigenen Wünsche. Es gelingt ihm nicht, eigene Ziele zu erreichen, da er sich nicht über die eigene Lage und die eigenen Wünsche bewusst ist. Die Therapie zielt auf eine Änderung dieser Situation ab. Die Patienten erkennen die eigenen Ziele. Sie identifizieren den Einfluss, der auf sie ausgeübt wird und sie entwickeln Strategien zur Zielerreichung.
 

Für Angehörige Wie verhalte ich mich als Angehöriger von Menschen, die Doppeldepression (Double Depression) leiden?

Besteht der Verdacht, dass Familienangehörige oder Freunde an einer Doppeldepression (Double Depression) leiden, dann ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sollte Suizidgefahr bestehen, dann ist es unerlässlich, direkt zu handeln und professionelle Hilfe zu informieren. Die Doppeldepression kann sich in ihrer Schwere relativ schnell drastisch verschärfen. Eventuell befindet sich der Betroffene bereits in therapeutischer Behandlung, sodass er gegenüber dem Therapeuten den neuen Zustand ansprechen kann und die Therapie entsprechend angepasst werden kann. Eine wichtige Hilfestelle sind Fachkliniken für Psychotherapie. Hier erhalten Betroffene Hilfe bei der Überwindung der Doppeldepression. Abhängig vom Schweregrad sind ambulante oder stationäre Behandlungen möglich.

 

Die Psychotherapie in einer Fachklinik für Double Depression

Die Oberberg Kliniken gehören zu den führendenden privaten Fachkliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland. Die Therapeuten behandeln Menschen in seelischen Krisensituationen. Sie helfen ihnen, den Weg in ein stabiles und ausgeglichenes Leben zu finden. Der Klinikverbund unterhält Standorte in ganz Deutschland. Er bietet tagesklinische und vollstationäre Behandlungen für Menschen jeglichen Alters. Von Kindern bis hin zu Senioren: Die Privatkliniken bieten für jede Altersgruppe maßgeschneiderte Lösungen zur Bewältigung psychischer Probleme.

Die Oberberg Kliniken sind ein deutschlandweiter Verbund von Privatkliniken. Die Einrichtungen liegen in verschiedenen Regionen, von städtischen Gebieten bis hin zu ländlichen Gegenden. Das Angebot ist breit gefächert. Therapiert werden unter anderem:

- Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS)
- Bipolare Störungen
- Borderline und andere Persönlichkeitsstörungen
- Angststörung
- Autismus (ASD)
- Essstörungen
- Psychose
- Stress- und Traumafolgestörungen (inkl. PTBS)
- Burnout
- Depression
- Schlafstörungen
- Somatoforme Störungen & Chronische Schmerzen
- Burnout
- Depression
- Sucht- & Abhängigkeitserkrankungen
- Zwangsstörungen
 

Therapie Die Therapie der Double Depression

 

Die Therapie besteht aus einer Kombination von mehreren innovativen und bewährten Methoden, wie Entspannungsverfahren, Therapieverfahren und bewegungs- und kreativ-therapeutische Komponenten. Für den Therapieerfolg ist Vertrauen ein wesentlicher Erfolgsfaktor. In der Klinik steht den Patienten daher jederzeit ein Ansprechpartner zur Verfügung. Der Beziehungsaufbau zwischen Therapeut und Patienten wird dadurch gefördert. Die Therapeuten agieren professionell und menschlich. Um die intensive Betreuung zu gewährleisten, ist ein möglichst hohes Patienten-Therapeuten-Verhältnis wichtig.

 

In den Oberberg Kliniken beträgt das Patienten-Therapeuten-Verhältnis maximal 3:1. Abhängig vom Krankheitszustand des Patienten besteht die Möglichkeit, an wöchentlichen Einzel- und Gruppentherapieprogrammen teilzunehmen. Die Angebote der Oberberg Klinik richten sich an Menschen jeden Alters. Die Schwerpunkte liegen hierbei auf der Therapie von jungen Erwachsenen, die sich im Übergang von der Jugendphase in die Erwachsenenphase befinden, und auf der Therapie von Menschen in einem höheren Lebensalter. Die Angebote werden stetig erweitert. Insbesondere die Angebote im kinder- und jugendpsychiatrischen Bereich sind wachsend.

Kontakt Kontaktaufnahme bei Double Depressionen

Sie möchten mehr Informationen zu unserem Behandlungsangebot, zur Ausstattung in den Kliniken oder zum Tagesablauf in einer unserer Kliniken? Dann würden wir uns freuen, wenn Sie mit uns persönlichen Kontakt unter der Telefonnummer 030 - 26478919 aufnehmen. Wenn Sie einen Rückruf für ein persönliches Gespräch vereinbaren möchten, füllen Sie bitte hier das Kontaktformular aus. Wir werden uns dann schnellstmöglich bei Ihnen melden.

Hilfe bei Double Depression erhalten

FAQ zum Thema "Double Depression"

Bei einer Doppeldepression überlagern sich eine Depression, die chronisch verläuft, und eine depressive Episode. Die Patienten nehmen die Verschlimmerung ihrer Situation wahr oder haben bereits gelernt, die Symptome als normal zu empfinden, was das Erkennen der Doppeldepression erschwert.

 

Die Symptome gleichen in vielen Punkten den Symptomen einer klassischen Depression. Allerdings tritt meistens eine Verschlechterung der Situation ein und die Patienten durchleben bereits relativ frühzeitig wiederholt depressive Phasen.

 

Für die Dysthymie ist die Behandlung in einer Fachklinik erforderlich. Es kommen verschiedene kombinierte Therapieverfahren zum Einsatz, vor allem aus der Kognitiven Verhaltenstherapie. Die Behandlung ist sowohl konservativ als auch mittels Gabe von Medikamenten möglich. Der Therapeut entscheidet, ob gegebenenfalls eine kombinierte Behandlung sinnvoll ist. Die Therapie wird individuell angepasst.

 

Unsere Fachkliniken Oberberg Kliniken für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

(Vgl. Levitt, A.; Joffe, R.; MacDonald, C. (1991). "Life course of depressive-illness and characteristics of current episode in patients with double depression". Journal of Nervous and Mental Disease. 179 (11): 678-682)

McCullough, J. P. Jr. (2003). Treatment for Chronic Depression: Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP). New York: Guilford Publications. [deutsch: Psychotherapie der chronischen Depression: Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy - CBASP, Urban & Fischer Verlag]

 

(Vgl. Miller, Ivan W.; Norman, William H.; Keitner, Gabor I. (1999). "Combined Treatment for Patients with Double Depression". Psychotherapy and Psychosomatics. 68 (4): 180-185)

 

(Vgl. Goldney, Robert D.; Fisher, Laura J. (2004). "Double depression in an Australian population". Social Psychiatry and Psychiatric Epidemiology. 39 (11): 921-926)

 

(Vgl. Miller, I.; Norman, W.; Dow, M. (1986). "Psychosocial characteristics of "double depression". The American Journal of Psychiatry. 143 (8): 1042-1044)

 

(Vgl. Dixon, Danny R.; Thyer, Bruce A. (1998). "Double Depression in Men: Does It Exist?". Journal of Psychopathology and Behavioral Assessment. 20 (2): 187-198))

(Vgl. Joiner, T.; Cook, J.; Hersen, M.; Gordon, K. (2007). "Double depression in older adult psychiatric outpatients: Hopelessness as a defining feature". Journal of Affective Disorders. 101 (1-3): 235-238)

 

(Vgl. Leader, Julie B.; Klein, Daniel N. (1996). "Social adjustment in dysthymia, double depression and episodic major depression". Journal of Affective Disorders. 37 (2-3): 91-101)

 

(Vgl. Leader, Julie B.; Klein, Daniel N. (1996). "Social adjustment in dysthymia, double depression and episodic major depression". Journal of Affective Disorders. 37 (2-3): 91-101)

 

(Vgl. Goldney, Robert D.; Fisher, Laura J. (2004). "Double depression in an Australian population". Social Psychiatry and Psychiatric Epidemiology. 39 (11): 921-926)

 

(Vgl. Brody, Debra; Roper, Margaret; Jonas, Bruce S, Narrow, William E. (2003). "Prevalence of mood disorders in a national sample of young American adults". Social Psychiatry and Psychiatric Epidemiology. 38 (11): 618-624)

 

(Vgl. Joiner, Thomas E.; Cook, Joan M.; Hersen, Michel; Gordon, Kathryn H. (2007). "Double depression in older adult psychiatric outpatients: Hopelessness as a defining feature". Journal of Affective Disorders. 101 )