Depression Psychotherapien

Therapie bei Depression: wie läuft sie ab?

Wir sind spezialisiert auf die Behandlung von (chronischer) Depression. In der Therapie kommen bei uns medikamentöse und psychotherapeutische Behandlungen zum Einsatz. Doch nicht bei jedem Patienten müssen sofort Psychotherapie und Medikamente eingesetzt werden. In einer gemeinsamen Absprache mit dem Betroffenen entwickeln wir einen multimodalen Therapieplan, der genau auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst wird. Dieser Plan richtet sich auch danach, ob der Patient das erste oder wiederholte Mal an einer Depression leidet. Ziel ist es, den Patienten zuerst zu stabilisieren und ihm neuen Lebensmut zu geben.

 

Unsere Botschaft lautet: bei frühzeitiger Behandlung bestehen gute Heilungschancen!

 

Bei frühzeitiger Therapie kann die Dauer der depressiven Erkrankung erheblich verkürzt werden: auf durchschnittlich 16 Wochen. Zudem können wir die Rückfallrate senken. Bereits nach dem zweiten Auftreten einer Depression erhöht sich diese nämlich bereits um 70 %.

Woran liegt es, dass eine Depression oft nicht behandelt wird?

In Deutschland leiden statistisch gesehen ca. 5 % der Bevölkerung im Alter von 15 – 65 Jahren an einer behandlungsbedürftigen Depression. Das heißt, rund 3,1 Millionen Menschen (Quelle: Deutsche Depressionshilfe). Wenngleich nur die wenigsten Betroffenen eine Therapie in Anspruch nehmen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich:

  • fehlende Energie und Hoffnung der Betroffenen
  • diagnostische und therapeutische Defizite der Ärzte
  • Unterschätzung der Symptome
  • Stigmatisierung der Depression

Eine Depression äußert sich im Denken und Handeln eines Menschen. Somit sind die Symptome psychischer und physischer Natur. Treten sie 3 – 4 Wochen am Stück auf, sollte der Betroffene seinen Hausarzt aufsuchen und ihn offen darauf ansprechen.

 

Typische Symptome:

  • endloses Grübeln
  • Hoffnungslosigkeit
  • selbstabwertende Gedanken
  • Antriebslosigkeit
  • Einsamkeitsgefühl
  • Rückzug vor Freunden und Familie
  • Appetitverlust oder Heißhunger
  • Schlafstörungen
  • Schmerzen in Kopf, Nacken, Schultern

Ob diese Symptome im „normalen“ Bereich liegen oder als klinisch auffällig zu bezeichnend sind kann nur ein Arzt, Psychiater oder Psychologe entscheiden.

 

Generell gilt: je früher Sie sich Hilfe suchen, desto besser sind die Heilungschancen.

 

Wenn Sie mehr zu den Behandlungsmethoden unserer Klinik erfahren möchten, lesen Sie hier weiter.

 

Haben Sie die Vermutung, an einer Depression zu leiden? Dann machen Sie unseren Selbsttest oder nehmen Sie Kontakt zu uns auf! Wir kümmern uns um Sie.

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