Stress im Berufs- aber auch im Privatleben ist mittlerweile nicht nur zum geflügelten Wort, sondern für viele Menschen zu einem belastenden Dauerbegleiter im Leben geworden – so wie auch die berechtigte Sorge, dass daraus ein Burnout-Syndrom entsteht. Dem permanenten Druck, vorgegebene oder selbst gesteckte Ziele erreichen zu müssen, sind nicht alle gewachsen.

Kontakt & Beratung

Sie möchten mehr Informationen zu unserem therapeutischen Behandlungsangebot bei Depressionen, zur Ausstattung in den Oberberg Kliniken oder zum Tagesablauf in einer Klinik erhalten? Dann würden wir uns freuen, wenn Sie mit uns persönlichen Kontakt aufnehmen unter der Telefonnummer  0800 55773309.

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Die Oberberg Kliniken für Burnout Wir behandeln Patienten nicht nur, wir behandeln sie wie unsere Gäste

In den Oberberg Fach- und Tageskliniken für Stressmedizin, Psychosomatik, Psychiatrie und Psychotherapie unterstützen wir Menschen in schweren seelischen und psychischen Krisensituationen. Dabei glauben wir fest an das Zusammenwirken von Menschlichkeit, Verbundenheit und Evidenz in einer erstklassigen Umgebung, die von einer herzlichen Atmosphäre aus Achtsamkeit und Zugewandtheit geprägt ist.

 

Wir können unseren Patienten versprechen, dass sie in den Oberberg Kliniken immer die bestmöglichen evidenzbasierten Therapien erhalten, die den modernsten medizinischen Standards entsprechen und dabei ganz auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Alle unsere Ärzte, Therapeuten, Pflege- und Servicekräfte fühlen sich dazu verpflichtet, kollegial und transparent zusammenzuarbeiten und dabei einen freundlichen und respektvollen Umgangston miteinander zu pflegen. Dieses faire und vertrauensvolle Miteinander wirkt sich nicht nur auf die Beziehung zu unseren Patienten positiv aus, sondern auch auf das Verhältnis der Patienten untereinander – die wir so behandeln, wie wir uns selbst behandeln würden.

Porträtfoto Dr. med. Tobias Freyer – Ärztlicher Direktor Oberberg Parkklinik Wiesbaden Schlangenbad
Unser übergeordnetes Therapieziel ist die Rückkehr eines Menschen in seinen normalen Alltag, den er nach seiner Therapie mental gesund und gestärkt so selbstbestimmt wie möglich zu gestalten vermag.
Dr. Tobias Freyer
Ärztlicher Direktor Oberberg Fachklinik Wiesbaden Schlangenbad

Unsere Räumlichkeiten Wir geben Ihnen den Raum, den Sie brauchen

Nur an einem Ort, an dem man sich wohlfühlt, ist Platz zur Heilung. Die offene Gestaltung und das gepflegte Ambiente der Räumlichkeiten sorgen für eine Wohlfühlatmosphäre in unserer Klinik – und bilden damit den positiven Rahmen für den therapeutischen Prozess. Bei uns finden Patientinnen und Patienten Raum zum Rückzug, aber auch zum Austausch.  

Unsere Standorte Oberberg Kliniken deutschlandweit

 

Die privaten Oberberg Kliniken sind deutschlandweit vertreten. Wir verfügen über städtisch angebundene ebenso wie ruhig im Grünen gelegene Fachkliniken. Ob tagesklinische oder vollstationäre Behandlung, ob für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene: Wir therapieren alle Arten psychischer Krankheitsbilder nach den neuesten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Praxis, stets individuell auf persönliche Bedürfnisse zugeschnitten. 

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Unser Behandlungskonzept Der Dreiklang aus Mensch, Wissenschaft und Atmosphäre

Unser Therapieerfolg basiert auf drei Komponenten, die immer individuell zu einer harmonischen Therapieeinheit vereint werden: Mensch, Wissenschaft und Atmosphäre. Nur wenn alle drei Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind, ist die Grundvoraussetzung für den Therapieerfolg gegeben. Zur dem von uns angestrebten Vertrauensverhältnis zwischen unseren Patientinnen und Patienten und ihren Therapeuten-Teams gehört, dass wir während Ihres stationären Aufenthalts die einzelnen Behandlungsschritte stets transparent mit Ihnen besprechen und vorbereiten. 

Essen für Körper und Seele

Was wir essen, beeinflusst Körper und Seele gleichermaßen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist daher ein wichtiger Baustein in unserem Behandlungskonzept.  

Symptome und Beschwerden bei Burnout Woran Sie ein Burnout-Syndrom erkennen

Verspüren Sie bisweilen eine starke körperliche oder seelische Erschöpfung? Oder zweifeln Sie daran, den hohen Arbeitsanforderungen gerecht werden zu können? Wenn sich in Ihrem Leben Angespanntheit, Nervosität oder auch schlechter Schlaf immer stärker bemerkbar machen und eine ständige Diskrepanz zwischen den Anforderungen und Ihren tatsächlichen Möglichkeiten besteht, kann dies zu einem Burnout-Syndrom führen.

 

Dabei muss man jedoch zwischen einer vorübergehenden Phase der Erschöpfung und einem Burnout-Syndrom unterscheiden: Eine kurzfristige Erschöpfung ist noch kein Burnout. Erst wenn dieser Zustand mindestens sechs Monate anhält und weder ein Ende abzusehen ist noch die kurzen Erholungsphasen zu einer Regeneration führen, kann man von einem Burnout-Syndrom sprechen.

 

Wichtig: Wenn Sie die Vermutung haben, es könnte sich bei Ihren anhaltenden Beschwerden um die Anzeichen eines Burnout-Syndroms handeln, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Hausarzt oder an einen Therapeuten. Ein Burnout-Syndrom sollte immer professionell behandelt werden. Je früher Sie einen Arzt oder anderen Therapeuten aufsuchen, desto größer sind Ihre Chancen auf Genesung.

Ursachen für Burnout Wie entsteht ein Burnout-Syndrom?

Die auslösenden Ursachen für ein Burnout-Syndrom sind so individuell wie die Menschen, die es entwickeln. Es gibt weder die eine Definition noch ein Modell, das die Entstehung eines Burnout-Syndroms allgemeingültig beschreibt, sondern es sind meist mehrere Faktoren, die erst nach einem längeren Zeitraum dafür sorgen, dass die Betroffenen verschiedene Symptome und Beschwerden wahrnehmen und zuordnen können. Meist wird für die Entstehung des Burnout-Syndroms eine zu große Arbeitsbelastung verantwortlich gemacht.

 

Individuelle Faktoren, die ein Burnout-Syndrom auslösen können

Sicher ist jedoch auch, dass individuelle Faktoren einen Beitrag zur Entstehung eines Burnout-Syndroms leisten. So begünstigen Eigenschaften wie Perfektionismus oder übertriebener Ehrgeiz seine Entstehung. Auch unsere Selbstwahrnehmung, die Selbsteinschätzung unserer Ressourcen und Kompetenzen sowie hohe eigene Ansprüche können entscheidend zum Auslösen eines Burnouts beitragen. Ein häufiges Muster entsteht beispielsweise dann, wenn wir daran zweifeln, besonders hohe Arbeitsanforderungen mit unseren vorhandenen Ressourcen bewältigen zu können. Angespanntheit, Nervosität oder auch schlechter Schlaf sind hierbei die typischen Stressreaktionen unseres Körpers.

 

Immer mehr Menschen melden sich wegen psychischer Probleme krank

Arbeitsmediziner schlagen Alarm: Die Zahl der Krankentage wegen psychischer Probleme hat sich zwischen 2007 und 2017 mehr als verdoppelt. Männer kamen dabei auf deutlich mehr psychisch bedingte Krankheitstage als Frauen. Ältere Beschäftigte meldeten sich häufiger aus psychischen Gründen krank als jüngere. Die meisten Krankentage gab es 2017 bei Männern zwischen 60 und 65 Jahren (434 Ausfalltage auf 100 Versicherte), die wenigsten bei Frauen zwischen 15 und 20 Jahren (21 Ausfalltage auf 100 Versicherte).

 

Die gesundheitlichen Folgen von beruflicher Überlastung

Als der Psychoanalytiker Herbert Freudenberger Mitte der 1970er-Jahre den Begriff „Burnout“ erfand, beschrieb er damit die „gesundheitlichen Folgen beruflicher Überlastung, ohne dass bereits eine Krankheit vorliegt“. Seitdem kursieren in der Fachwelt, aber auch in den Medien unzählige Definitionen und Theorien zur Entstehung des Burnout-Syndroms. Doch bei den Ursachen handelt es sich um Faktoren, die subjektiv wahrgenommen werden und nicht objektiv messbar sind. Somit kann nicht pauschal gesagt werden, dass viel Arbeit krank macht.

 

Stressfaktor Nummer eins ist der Job

Die Techniker Krankenkasse befragte 2017 insgesamt 1.014 repräsentativ ausgewählte Personen zwischen 14 und 65 Jahren. Jeder Dritte gab an, ständig am Limit zu arbeiten, getrieben von Hektik, Termindruck und einem zu hohen Pensum. Ein Drittel der Beschäftigten litt ebenfalls darunter, rund um die Uhr erreichbar sein zu müssen und von Informationen überflutet zu werden. Vor allem berufstätige Eltern geraten dieser Studie zufolge besonders häufig an ihre Belastungsgrenze. Ihre größte Sorge ist es, dass die Familie zu kurz kommt.

Doch auch 90 Prozent der Schüler klagen mittlerweile über Stress: Jeder Dritte steht nach eigener Aussage unter permanentem Leistungs- und Prüfungsdruck, bei Studierenden ist es inzwischen jeder Vierte.

 

Die Flexibilisierung der Arbeitszeit ist kein Allheilmittel

Eigentlich soll uns die Digitalisierung dabei helfen, unser tägliches Arbeitspensum besser und „schonender“ zu schaffen. In diesem Zusammenhang fällt auch immer wieder der Begriff „Flexibilisierung der Arbeitszeit“, die in vielen Berufen schon vor einigen Jahren eingeführt wurde. Doch parallel hierzu haben im selben Zeitraum auch die Fehlzeiten und Frühberentungen wegen psychischer Erkrankungen zugenommen. Aus medizinisch-wissenschaftlicher Sicht ist zwischen diesen beiden Phänomenen zwar kein kausaler Zusammenhang nachweisbar; gleichwohl aber ist die viel gerühmte „Flexibilisierung der Arbeitszeit“ allein oder so, wie sie zurzeit gehandhabt wird, offenbar nicht zur Prävention des Burnout-Syndroms und weiterer stressbedingter Erkrankungen geeignet.

33.9 Mrd
Wirtschaftliche Ausfallkosten
107 Mio
Verursachte Krankentage
71 Tsd.
Vorzeitiger Rentenbeginn
Quellen: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Funke Mediengruppe, Spiegel online.

Behandlungen und Therapien Ein Burnout-Syndrom sollten Sie nicht ignorieren

Bei Patienten mit Verdacht auf ein Burnout-Syndrom muss abgeklärt werden, ob vielleicht andere Grunderkrankungen vorliegen, die ähnliche Symptome hervorrufen können. Denn obwohl es sich derzeit nicht um eine eigenständige Erkrankung im klassischen Sinne handelt, birgt ein unbehandeltes Burnout-Syndrom ein hohes Risiko für psychische und somatische Folgeerkrankungen wie Depressionen, Angsterkrankungen, Medikamentenabhängigkeit, Tinnitus, Diabetes und Bluthochdruck. Menschen, die in der Vergangenheit bereits an solchen Erkrankungen gelitten haben, sind besonders gefährdet.

Als ich befördert wurde, war jedem klar, dass ich nicht zwei Abteilungen gleichzeitig leiten konnte – nur mir nicht. Nach zwei Jahren war ich nicht mehr ich selbst. Hätte meine Frau mich nicht zum Arzt und zur Therapie geschickt, wäre ich heute wahrscheinlich tot.
Clemens J.
37 Jahre, ehemaliger Patient mit Burnout und Depression in der Oberberg Fachklinik Schwarzwald

Ansprechpartner Sie können sich jederzeit an uns wenden – vertrauensvoll und diskret

Sie möchten mehr Informationen zu unserem Behandlungsangebot, zur Ausstattung in den Kliniken oder zum Tagesablauf in einer unserer Kliniken? Dann würden wir uns freuen, wenn Sie mit uns persönlichen Kontakt unter der Telefonnummer 0800 5577330 (gebührenfrei) aufnehmen. Außerhalb Deutschlands wählen Sie bitte +49 30 20867301-0. Wenn Sie einen Rückruf für ein persönliches Gespräch vereinbaren möchten, füllen Sie bitte das Kontaktformular aus. Wir werden uns dann schnellstmöglich bei Ihnen melden.

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Wir erreichen unsere Therapieziele, weil wir jede Therapie für jeden Patienten konsequent in einen harmonischen Dreiklang überführen – in einen Dreiklang aus Mensch, Wissenschaft und Atmosphäre. Dafür beschäftigen wir uns intensiv mit dem Menschen – mit seiner Lebenssituation, seinem sozialen Umfeld und seiner Krankengeschichte.
Dr. med. Ahmad Bransi
Ärztlicher Direktor der Oberberg Fachklinik Weserbergland