Pathologisches Grübeln: Therapeutische Ansätze
Veranstaltungsort
Online
Datum
Mittwoch, 16. März 2022, 18:30 - 20:00 Uhr
Anmeldung
nicht mehr möglich
Teilnahmegebühren
keine
Referent
Prof. Dr. Thomas Ehring
Moderator
Priv. Doz. Dr. Andreas Wahl-Kordon
Wichtiger Hinweis
Um die Qualität unserer Vorträge auswerten und weiter zu verbessern, werden wir die TeilnehmerInnen nach der Veranstaltung per E-Mail zu einem anonymen Evaluationsfragebogen einladen. Darin haben Sie auch die Möglichkeit, uns ein entsprechendes Feedback zukommen zu lassen.
Inhalt
Exzessives Grübeln tritt im Rahmen verschiedener psychischer Störungen auf (u.a. Depression, Sozialer Phobie, Posttraumatischer Belastungsstörung, Insomnie). Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass eine hohe Grübelneigung zur Aufrechterhaltung dieser Störungen beiträgt, mit einem reduzierten Erfolg störungsspezifischer Psychotherapie assoziiert ist und nach erfolgreicher Psychotherapie Rückfälle vorhersagt. Aus diesem Grund kann die Reduktion exzessiven Grübelns bei Patientinnen und Patienten mit verschiedenen psychischen Störungen als wichtiges Therapieziel betrachtet werden. Der Vortrag stellt aktuelle theoretische Modelle zur Rolle von Grübeln bei psychischen Störungen dar und gibt einen Überblick über evidenzbasierte Behandlungsstrategien zur Reduktion exzessiven Grübelns. Schließlich wird als neuerer Ansatz die Ruminationsfokussierte Kognitive Verhaltenstherapie (TF-CBT) genauer dargestellt und anhand von klinischen Fallbeispielen illustriert.
Prof. Dr. Thomas Ehring
Ludwig-Maximilian-Universität München
Lehrstuhlinhaber Klinische Psychologie und Psychotherapie
Priv. Doz. Dr. Andreas Wahl-Kordon
Oberberg Fachklinik Schwarzwald
Ärztlicher Direktor, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie