Die Zeiten der Lockdowns und der Isolation haben ihre Spuren hinterlassen. Während einige Menschen die wiedergewonnenen Freiheiten genießen, bleiben andere eher vorsichtig. Manche Menschen finden aus der erzwungenen Isolation gar nicht mehr zurück ins Leben und meiden soziale Kontakte. Diesen Umstand nennt man Cave-Syndrom, frei übersetzt: Höhlensyndrom. Auch wenn jetzt vieles wieder möglich ist, wagen sich manche Menschen nicht aus ihrem Schneckenhaus. Prof. Dr. Ulrich Stangier informiert über das Phänomen „Cave-Syndrom“, das als vorübergehende Anpassungsreaktion und „soziale Anhedonie“ bezeichnet werden kann und klärt auf, warum der Kontakt mit anderen Menschen eigentlich ein Grundbedürfnis und soziale Isolation für Menschen ein starker Stressor ist.
Das „Cave-Syndrom“: Soziale Anpassung in der Pandemie
Veranstaltungsort
Online
Datum
Mittwoch, den 28. September 2022, 18:30 bis 20:00 Uhr
Teilnahmegebühren
keine
Titel
Das „Cave-Syndrom“: Soziale Anpassung in der Pandemie
Referent
Prof. Dr. phil. Ulrich Stangier, Lehrstuhlinhaber der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Moderator
Anmeldung
Anmeldung nicht mehr möglich.
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