Achtsamkeitsbasierte Verfahren in der Psychotherapie: Evidenz, Effekte und Verkörperung

2 CME

Veranstaltungsort

Oberberg Tagesklinik Essen

Alfred Herrhausen-Haus
Brunnenstraße 8  
45128 Essen

Datum
Mittwoch, den 22. Juni 2022, 18:00 bis 19:30 uhr

Teilnahmegebühren
keine

Referent

Prof. Dr. Johannes Michalak

Anmeldung

Bitte teilen Sie uns bis Montag, den 20. Juni 2022, unter tagesklinik.essen(at)oberbergkliniken.de mit, ob Sie an der Veranstaltung teilnehmen werden. Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne per E-Mail unter tagesklinik.essen(at)oberbergkliniken.de oder unter +49 201 85151294-6 zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass wir aufgrund der derzeit geltenden Abstandsregeln die Teilnehmerzahl auf 40 limitieren müssen.

Hygieneregeln
Das Hygiene- und Schutzkonzept werden wir an die aktuellen Bestimmungen anpassen. In der Anmeldebestätigung werden wir Sie über die geltenden Hygiene- und Schutzbestimmungen in unserer Klinik informieren.

Fortbildungspunkte
Die Veranstaltung ist im Rahmen der Zertifizierung der Psychotherapeutenkammer NRW mit 2 Fortbildungspunkten beantragt.

Inhalt

Achtsamkeitsbasierte Ansätze in der Psychotherapie haben seit Anfang der 2000er Jahre zunehmend Beachtung in der Anwendung und Forschung gefunden. Im ersten Teil des Vortrags sollen nach einer Einführung zu achtsamkeitsbasierten Verfahren wie MBCT (Mindfulness-based Cognitive Therapy) oder MBSR (Mindfulness-based Stress Reduction) u.a. auf dem Hintergrund aktueller Forschungsergebnisse unterschiedliche Fragen adressiert werden:

 

  • Welche Wirkung (auch im Vergleich zu anderen Verfahren) haben achtsamkeitsbasierte Therapieverfahren?
  • Wie sieht es mit unerwünschten Nebenwirkungen dieser Verfahren aus?
  • Geht die Wirksamkeit von achtsamkeitsbasierter Therapie über reine Symptomverbesserung hinaus?

 

Der zweite Teil des Vortrags beschäftigt sich mit der Frage, warum die Achtsamkeitsübungen, die im Rahmen des Programms vermittelt werden, einen starken Körperbezug haben. Auf der Grundlage eigener Forschungsarbeiten aus den letzten Jahren wird dabei argumentiert, dass eine Embodiment-Perspektive, die die Interaktion zwischen körperlichen und emotionalen Prozessen berücksichtigt, zu einem verbesserten Verständnis von Depressionen und der Wirkungsweise von achtsamkeitsbasierter Therapie beitragen kann.

 

Veranstaltungshinweis