Oberberg Fachklinik Weserbergland mit CME

VERSCHOBEN - MHH trifft Oberberg - Moderne Therapiestrategien in der Behandlung von schweren und resistenten Depressionen

2 CME

Veranstaltungsort
Leonardo Hotel Hannover
Tiergartenstraße 117
30559 Hannover

Datum (verschoben)
18. März 2020 17.00 - 20.30 Uhr

--> verschoben auf Herbst 2020

 

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Sehr geehrte Damen und Herren,

aufgrund der aktuellen dynamischen Gesundheitslage ( SARS-CoV2)  wird das am 18.03.2020 geplante Symposium auf Herbst 2020 verschoben. Wir bitten Sie, die Kurzfristigkeit zu entschuldigen.

Gerne möchten wir das Symposium im Herbst 2020 nachholen und werden Sie hierzu rechtzeitig benachrichtigen.

Ihr Team der Oberberg Fachklinik Weserbergland

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Inhalt

Auf Grundlage der ICD-10 werden Depressionen heute phänomenologisch diagnostiziert. Dabei konzentriert man sich auf Schweregrade und Verlaufs-
formen unter der Annahme, dass Depressionen multifaktorielle Störungen sind, die einer multimodalen Behandlung bedürfen. Ein Hauptproblem der Behandlung stellen dabei schwer zu behandelnde und therapieresistente Depressionen dar.

Neue Behandlungsaspekte zeigen sich hier erfolgversprechend. Neben der Weiterentwicklung bekannter Präparate und Verfahren lernen wir in der letzten Zeit einige Ansätze mit neuen Wirkmechanismen kennen, welche in Aussicht stellen, sowohl die Therapiemöglichkeiten als auch das Krankheitsverständnis zu erweitern, z. B. die Behandlung mit Esketamin oder Neurostimulationsverfahren. Besonders die Kombination dieser Strategien mit der Psychotherapie fördert den Genesungsprozess bei schweren Depressionen. Außerdem scheinen Rezidive nach einer erfolgreichen Psychotherapie seltener zu sein.

Programm


17.00 Uhr Empfang und Registrierung
mit Kaffee und Kuchen

17.25 Uhr Begrüßung
Prof. Dr. med. Stefan Bleich
Ärztlicher Direktor / Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover
Dr. med. Ahmad Bransi
Chefarzt / Oberberg Fachklinik Weserbergland
Prof. Dr. med. Kai G. Kahl
Geschäftsführender Oberarzt und Leiter des Ausbildungsinstituts für Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin / Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover
Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Gregor R. Szycik
Leiter der psychotherapeutischen Ausbildungsinstitute Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover

17.30 Uhr Metakognitives Training bei Depression
Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych Lena Jelinek
Professorin für Klinische Psychologie/Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

18.15 Uhr Neue Ansätze antidepressiver Therapiestrategien
PD Dr. med. Alexander Diehl  M.A.
Chefarzt / Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Städtischen Klinikums Braunschweig

19.00 Uhr Pause

19.15 Uhr Preisverleihung der Annika Liese-Stiftung für Suizidforschung
Prof. Dr. med. Stefan Bleich

19.30 Uhr  Vortrag der Preisträgerin des Annika Liese-Preises 2019
Dr. med. Alexandra Neyazi
Geschäftsführende Oberärztin / Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover

20.00 Uhr Imbiss
mit Möglichkeit zum Gedankenaustausch
 

Über die Referenten

Dr. Lena Jelinek ist Professorin für Klinische Psychologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und dort Leiterin der Arbeitsgruppe Klinische Neuropsychologie der Klinik Psychiatrie und Psychotherapie. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf kognitiven Verzerrungen, (meta-)kognitiven Interventionen bei PTBS, Zwangsstörung und Depression sowie webbasierten Interventionen.

Sie hat mehr als 100 Artikel und Bücher veröffentlicht und erhielt mehrere renommierte Forschungsstipendien und Auszeichnungen. Sie hat das Metakognitive Training für Depression federführend entwickelt, das heute bereits in 11 Sprachen verfügbar ist und international eingesetzt wird. Neben ihrer Tätigkeit als Wissenschaftlerin behandelt sie ambulante Patienten und bildet Psychologen und Mediziner in Verhaltenstherapie aus.

 

Dr. Alexander Diehl ist Facharzt für Psychatrie und Psychotherapie an der Medizinische Hochschule Hannover (MHH) in der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf alkoholbedingten morphologischen und biochemischen Hirnveränderungen,  Patientenmerkmalen und Therapiemöglichkeiten bei Tabakabhängigkeit mit und ohne psychiatrisch-suchtmedizinischer Begleiterkrankungen und  Technischen Assistenzsystemen zur Früherkennung, Frühintervention und Verlaufskontrolle bei Depression und anderen psychiatrischen Erkrankungen in wissenschaftlicher Kooperation mit dem PLRI.

Er hat an mehreren klinischen Projekten und Entwicklungen zur Implementierung neuer Verfahren und Verbesserung des Standortes am Klinikum Braunschweig mitgewirkt und eingeleitet.

 

Dr. Alexandra Neyazi ist die Geschäftsführende Oberärztin / Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover. Sie hat mehrere Stipendien gewonnen und ist Mitglied in verschiedenen renommierten Gesellschaften und Verbänden. Sie hat an zahlreichen Publikationen mitgewirkt.

 

 

Anfahrt

Das Hotel liegt ca. 250 m (fünf Gehminuten) von der Station „Hannover Tiergarten“ der U-Bahn-Linie 5 entfernt, 7 km vom Hauptbahnhof (von der Station „ Kröpcke“ mit der U5 sind es ca. 30 min, mit dem Auto über die B 65 ca. 20 min) und 16,5km vom Flughafen Langenhagen (über A 2/B 3 ca. 30 min mit dem Auto).

Adresse: Leonardo Hotel Hannover, Tiergartenstraße 117, 30559 Hannover (Anfahrt via Google Maps)